© Alex Bach
Verena Rosna ist Theater-Regisseurin und Autorin. Dabei bewegt sie sich zwischen Hoch- und Popkultur, zwischen zeitgenössischem Sprech- und Musiktheater. Ihr Interesse gilt stets dem Finden neuer feministischer und kritischer Erzähl- wie auch Arbeitsweisen. Dabei ist sie immer auf der Suche nach Perspektiven, die sich abseits des klassischen Kanons bewegen. Ihr Stil ist geprägt von Popkultur und ironischen Zitaten. Dabei spielt trotz oder gerade aufgrund der tiefgreifenden Auseinandersetzung mit komplexen Themen, Humor eine zentrale Rolle.
Seit 2024 ist Verena Rosna Teil des Kollektivs Institut für Freizeitforschung.
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Verena Rosna studierte Theater-, Film, und Medienwissenschaften in Wien. Danach zog es sie nach Hamburg, wo sie Regie für Musiktheater an der Theaterakademie HfMT Hamburg studierte. Im Rahmen ihres Studiums lernte sie bei Regisseur*innen wie Elisabeth Stöppler, Jan Bosse, Stefan Herheim, Lydia Steier, Willy Decker u.a.
2019 inszenierte sie das bis dato ungespielte Drama „Charlotte Corday“ der Dramatikerin Engel Christine Westphalen. Das von Rosna bearbeitete Stück wurde im Rahmen des Kiezstürmerfestivals am St. Pauli Theater aufgeführt.
Im selben Jahr inszenierte sie „7 Tipps und Tricks auf dem Weg zum sicheren Erfolg“ im Forum der HfMT Hamburg.
Im Sommer 2021 kam am Theatercampus Wiesendamm die dunkle Inselkomödie „Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf Galapagos“ zur Aufführung, die sie schrieb und inszenierte.
Im Januar 2024 schloss sie ihr Regie-Studium mit der Wagner-Demontage „Bitte erwarten Sie nicht Lohengrin“ ab, für welche sie auch den Text verfasste. Die Produktion schaffte es auf die Shortlist des Open Calls des 29. Prager Theaterfestivals deutscher Sprache.
Im Juli 2024 folge mit “Ein bisher unbenannter Tag im Jahre 1987” die erste freie Produktion als Teil des neu gegründeten Kollektivs Institut für Freizeitforschung.
Nebenbei arbeitet Verena Rosna freischaffend als Regieassistentin u.a. bei den Tiroler Festspielen, dem Staatstheater Augsburg, der Oper Frankfurt.